Pellworm ist anders als seine Nachbarinseln. Saftige Weiden und grüne Deiche prägen das Bild der Marschinsel. Inmitten des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer befindet sich hier ein Ort der Abgeschiedenheit, der Beschaulichkeit und Ruhe. Landwirtschaft und Fischerei sind bedeutende Wirtschaftszweige auf dieser Insel.

Pellworm ist das Land der Schafe – und besonders im August/September auch ein beliebter Rastplatz für viele Limikolen, Möwen- und Entenvögel. Auf ihrem ostatlantischen Zugweg zurück aus den arktischen Gebieten Europas machen sie im Wattenmeer mit seinem unerschöpflichen Nahrungsreichtum Rast, um Kräfte für ihren Weiterflug gen Süden zu sammeln. In der Luft lassen sich hier riesige Vogelschwärme beobachten: Ringelgänse, Knutts, Pfuhlschnepfen oder Regenpfeifer fliegen ihre traumhaft schönen Formationen. Und auch am Boden versuchen wir uns während der Woche an verschiedenen Stellen in der Vogelfotografie: am Watt (besonders bei Ebbe), am Rande der Salzwiesen, an den Weidezäunen, auf den abgelegenen Stoppelfeldern und während der Flutzeit auf den kleinen Seen im Inselinnern.

Was Ihnen angeboten wird:

• Grundlagen der Naturfotografie (Landschaften und Tiere)
• auf dem Weg zu besseren Bildern: von der Komposition zum Experiment
• Exkursionen in der schönen Natur, teilweise auch frühmorgens oder spätabends, Besuch im Krabbenkutterhafen oder am Leuchtturm, bei Interesse optional Wattwanderung oder Bootsfahrt zu den Seehundbänken,
• Begegnungen mit zahlreichen Vogelarten, z.b. Austernfischer, Eiderenten, Lach-, Silber- und Heringsmöwen, Regenbrachvögel...
• praktische Tipps und kreative Anregungen während des Fotografierens
• ausführliche und konstruktive Bildbesprechungen in der Gruppe

Zielgruppe: Dieser Workshop richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene. Die körperliche Konstitution sollte so sein, dass ein gelegentliches frühes Aufstehen vor Sonnenaufgang und spätes zu Bett gehen nach Sonnenuntergang möglich ist.

Kurszeiten: Die Kurszeiten werden flexibel mit dem Dozenten geregelt und bezogen auf Licht- und Wetterverhältnisse sowie eigene fotografische Prioritäten jeden Tag neu angepasst. Sie umfassen in der Regel eine morgendliche Exkursion, ein mittägliches Zusammensein im Seminarraum und am Nachmittag/Abend erneut einen fotografischen Ausflug in die Natur.